Ein seltsamer Besuch
Freitag /Samstag hatten wir ja den Auswärtsgig, konnten also nichts unternehmen, was die Nachbarn angeht. Und gestern, als wir gerade überlegt haben, was wir jetzt mit denen machen sollen, klingelte es. Und vor der Tür stand - Nachbars Töchterchen! Guckt mich an, sagt leise "ich bin Eileen, ich wohne nebenan" - "ja, hi, ich bin Danny… ich weiß, wer du bist, ich hab dich ja schon gesehen…"
Sie hat nur da gestanden und mich angesehen, und so hab ich sie gefragt, ob sie reinkommen möchte. Naja, und dann saß sie da. Sah erst mal erschrocken zu Chris, als der nachschauen kam, wer geklingelt hat ("Eileen, das ist Chris, den kennst du ja bestimmt auch vom Sehen…"), und dann saß sie da wie ein Häufchen Elend und guckte unter sich. Hm… mit einer anderen Frisur und einer anderen Brille könnte man sie sogar fast hübsch nennen. Armes Huhn!
Ich hab sie erst mal gefragt, ob ihre Eltern denn wissen, dass sie hier ist… "nein, sie sind in der Kirche, ich habe ihnen gesagt, ich bin krank. Sie kommen erst in zwei Stunden wieder."
Schweigen, schließlich sagte sie "wir kommen aus Ohio!". Hm, ist ja interessant! "Aus Ohio…. na, da hast du bestimmt viele Freundinnen zurücklassen müssen, als ihr hierher umgezogen seid?" - "Nein - ich hatte keine Freundinnen, ich darf ja nie jemanden einladen". Wieder dieser Blick, und dann sagt sie plötzlich "es waren meine Eltern, die sich bei der Hausverwaltung beschwert und die euch die Polizei geschickt haben. Ich konnte es nicht verhindern!" ???
Wir wussten beide nicht, was wir darauf sagen sollten - schließlich meinte Chris "Eileen, das wissen wir - aber warum erzählst du uns das jetzt?" - "Weil ich es so ungerecht finde… sie würden nicht so etwas machen, wenn ihr… äh…" Ich musste trotz allem ein Grinsen unterdrücken *gg* "… du meinst, wenn wir nicht zwei Männer, sondern Mann und Frau wären?". "Ja!" Hm… sehr richtig erkannt.
Irgendwie hat sie mir leid getan, und so hab ich mich neben sie gesetzt, ihr den Arm um die Schulter gelegt und gesagt, dass sie sich mal keine Sorgen machen soll, wir würden das schon hinkriegen. Und vor allem solle sie nicht deswegen mit ihren Eltern noch Streit anfangen, weil damit nämlich niemandem geholfen sei. Sie hat ein bisschen unglücklich geguckt, ihre Cola ausgetrunken und ist dann wieder zurück in ihre Wohnung.
Ähem… bedankt für ihren Besuch haben wir uns natürlich auch, sie hat es ja gut gemeint - Chrissy hat ihr auch noch eine CD geschenkt (mit dem guten Rat, sie besser nicht ihren Eltern zu zeigen *gg*).
Irgendwas müssen wir machen - so geht das auf Dauer nicht weiter.
Sie hat nur da gestanden und mich angesehen, und so hab ich sie gefragt, ob sie reinkommen möchte. Naja, und dann saß sie da. Sah erst mal erschrocken zu Chris, als der nachschauen kam, wer geklingelt hat ("Eileen, das ist Chris, den kennst du ja bestimmt auch vom Sehen…"), und dann saß sie da wie ein Häufchen Elend und guckte unter sich. Hm… mit einer anderen Frisur und einer anderen Brille könnte man sie sogar fast hübsch nennen. Armes Huhn!
Ich hab sie erst mal gefragt, ob ihre Eltern denn wissen, dass sie hier ist… "nein, sie sind in der Kirche, ich habe ihnen gesagt, ich bin krank. Sie kommen erst in zwei Stunden wieder."
Schweigen, schließlich sagte sie "wir kommen aus Ohio!". Hm, ist ja interessant! "Aus Ohio…. na, da hast du bestimmt viele Freundinnen zurücklassen müssen, als ihr hierher umgezogen seid?" - "Nein - ich hatte keine Freundinnen, ich darf ja nie jemanden einladen". Wieder dieser Blick, und dann sagt sie plötzlich "es waren meine Eltern, die sich bei der Hausverwaltung beschwert und die euch die Polizei geschickt haben. Ich konnte es nicht verhindern!" ???
Wir wussten beide nicht, was wir darauf sagen sollten - schließlich meinte Chris "Eileen, das wissen wir - aber warum erzählst du uns das jetzt?" - "Weil ich es so ungerecht finde… sie würden nicht so etwas machen, wenn ihr… äh…" Ich musste trotz allem ein Grinsen unterdrücken *gg* "… du meinst, wenn wir nicht zwei Männer, sondern Mann und Frau wären?". "Ja!" Hm… sehr richtig erkannt.
Irgendwie hat sie mir leid getan, und so hab ich mich neben sie gesetzt, ihr den Arm um die Schulter gelegt und gesagt, dass sie sich mal keine Sorgen machen soll, wir würden das schon hinkriegen. Und vor allem solle sie nicht deswegen mit ihren Eltern noch Streit anfangen, weil damit nämlich niemandem geholfen sei. Sie hat ein bisschen unglücklich geguckt, ihre Cola ausgetrunken und ist dann wieder zurück in ihre Wohnung.
Ähem… bedankt für ihren Besuch haben wir uns natürlich auch, sie hat es ja gut gemeint - Chrissy hat ihr auch noch eine CD geschenkt (mit dem guten Rat, sie besser nicht ihren Eltern zu zeigen *gg*).
Irgendwas müssen wir machen - so geht das auf Dauer nicht weiter.
Galahad - 26. Feb, 17:44