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Freitag, 9. März 2007

Kann ich Ihnen helfen?

Heute hatte Chris ein "Erlebnis der besonderen Art"… und ich wäre zu gerne dabei gewesen! *weglach*

Mein Großer ist heute Morgen schon beizeiten aufgestanden… er wollte zur Bank und auf dem Rückweg dann Sachen fürs Frühstück mitbringen. Sehr ordentlich! ;-)

Ich habe mir, ehrlich gesagt, keine Gedanken gemacht, als er nach mehr als einer Stunde noch nicht zurück war. Man kann ja jemanden treffen unterwegs… hängen bleiben… geht mir auch öfter mal so.

Und dann kam er irgendwann wieder… schmiss sich auf die Couch, Füße (ich brauche es eigentlich schon nicht mehr zu erwähnen - natürlich in den üblichen Cowboyboots!) auf den Tisch, und grinste mich an. Grinste übers ganze Gesicht! "Rate, wo ich war!" - "Hm… hoffentlich beim Bäcker, sonst haben wir nichts fürs Frühstück." "Jaaaaa - und sonst noch?" - "Ja, was weiß denn ich?" Und da deutet er mit den Daumen auf die Wand nach "nebenan". Doch nicht etwa… bei den Nachbarn?

He, he… er war also vom Kaufen zurück und kam gerade die Treppe hoch, als er die Nachbarn oben in einer äußerst misslichen Lage vorfand.

Nachbars hatten wohl irgendwo eine sehr schwere geschnitzte Holztruhe erworben und im Aufzug hochtransportiert. Und beim Ausladen war dann das Malheur passiert - die Truhe war ihnen abgerutscht und hatte sich in der Aufzugtür verkantet. So ergab sich für meinen Großen folgendes Schauspiel: Frau Nachbarin vor dem Aufzug, ratlos… Herr Nachbar hinten im Aufzug eingesperrt, und dazwischen schräg in der Tür verkantet die Holztruhe, die sich nicht mehr von der Stelle bewegen ließ! Welch ein Anblick *vorstell*!

Chris zu mir (mit Unschuldsmiene): "Naja… wir haben ja von der Miss gehört, was wir für nette Kerle sind, also blieb natürlich nur eins für mich zu tun!" Er ging hin und fragte - allerfreundlichst! - "Kann ich Ihnen helfen?" Selbst Leute wie die Nachbarn können in einer derart bescheuerten Lage nicht mit "nein danke" antworten…

So hat Chris dann mit angefasst, hat das Ding gemeinsam mit dem Nachbar nach etlichem Hin- und Hergerüttel wieder freibekommen und meinte dann "kommen Sie - jetzt trage ich es gerade mit Ihnen in die Wohnung rein… für die Lady ist das doch viel zu schwer!" (alter Schleimer *fg*!)

Sie haben die Truhe dann zusammen in Nachbars Wohnung getragen und an dem vorgesehenen Platz aufgestellt… den Nachbarn muss das alles echt peinlich gewesen sein. Chris: "ja, und dann kam auch noch plötzlich die Kleine raus, sah mich, strahlte und sagte "hi, Chris, wie geht’s?" - und ich "hallo Eileen - alles klar, keine Schule heute?" Mann, haben die geguckt - beinahe hätte ich die Truhe vor Lachen gerade noch mal fallen lassen!".

Naja, es blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich anschließend noch mal für die Hilfe zu bedanken - aber bitte, gern geschehen!

Mann, warum hat er mich nicht "zu Hilfe" gerufen - ich hätte das zu gerne miterlebt!!! :-)

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