Neues von Ben
Ja, es gibt Neuigkeiten, was das Verhältnis von Ben und seinen Eltern angeht! Er war gestern kurz bei uns und hat es uns in alles Einzelheiten erzählt… und er war richtig glücklich dabei *lächel*.
Deborah, Bens Schwester, hatte bei ihrem letzten Besuch ja versprochen, mit den Eltern über deren ablehnende Haltung zu sprechen und ein gutes Wort für unsere beiden einzulegen. Danach war zunächst mal gar nichts passiert… Schwesterherz hatte offenbar erst einmal genug damit zu tun, mit dem ungetreuen Ehegatten wieder klarzukommen *gg*. Aber jetzt hatte sie - man höre und staune! - Ben und Eric zu ihrem Geburtstag eingeladen.
Der Geburtstag war am letzten Samstag, und Deborah hatte Ben und Eric gebeten, doch nach Möglichkeit schon früh am Vormittag zu kommen, auch wenn die Feier erst für nachmittags/abends angesetzt war. Ja, und ihre Eltern hatte sie ebenfalls für vormittags eingeladen - offiziell, um noch ein bisschen zu helfen.
Ihre Planung ging auf… als die Eltern eintrafen, waren Ben und Eric bereits da, und zur Begrüßung meinte sie dann wohl ganz unschuldig "ach, übrigens… Ben und sein Freund sind auch schon hier, schön, dass wir noch ein bisschen unter uns sind, bevor die anderen kommen!" *hust* Und als ihre Mutter sich prompt auf dem Absatz rumdrehte und wieder zur Tür wollte, fügte sie hinzu "Mum - wenn ihr jetzt wieder geht, braucht ihr für den Rest des Tages nicht mehr kommen und mit mir feiern, das ist mein Ernst. Es ist mein Geburtstag, und ich bitte euch, setzt euch zusammen hin und redet miteinander - es ist doch niemand von uns froh darüber, wie das Verhältnis in den letzten Monaten war!"
Ob der Geburtstag jetzt wirklich der Anlass war, konnte Ben auch nicht sagen… aber auf jeden Fall kamen die Eltern tatsächlich zu ihnen ins Zimmer. Begrüßten Ben mit einem kurzen Kopfnicken, den armen Eric ignorierten sie völlig - und dann herrschte erst mal das große Schweigen.
Und Deborah legte los: "Mum, Dad - ich war ja zuerst auch gegen diese Beziehung. Hauptsächlich wegen euch… weil ich euch schon keine Enkel schenken kann und Ben ja jetzt wohl auch nicht. Aber ich habe nachgedacht - das war unfair! Jeder muss sein Leben so führen, wie er selbst es für richtig hält. Als ich kürzlich bei Benny war, da war er so locker und fröhlich wie seit ewigen Zeiten nicht mehr, man kann spüren, wie gut es ihm jetzt geht. Und Eric (bei diesen Worten nahm sie dann Erics Hand) habe ich als einen sehr lieben, verständnisvollen und warmherzigen Menschen kennengelernt - jemand, den man gerne zum Freund hat!" *staun*
Ben meinte, seine Mum hätte bei diesen Worten schon etwas feuchte Augen bekommen, während sein Dad nur starr vor sich hingeguckt hätte. Er selbst habe auch nicht sofort gewusst, was er sagen solle.
Und dann fing Eric - der normalerweise sehr schüchtern gegenüber Fremden ist - plötzlich an zu reden. Er erzählte... dass sein Dad tot ist und seine Mutter mit ihrem zweiten Mann in Minnesota lebt… dass er sie dort mit Ben vor kurzem besucht habe… und wie sehr er sich vorher schon darauf gefreut habe, seiner Mummy Ben vorzustellen, und wie sehr sie sich mit ihm gefreut habe. Und er meinte "ich würde Ben diese Erfahrung auch so sehr wünschen… Familie ist doch so wertvoll, und niemand von uns weiß, ob wir morgen noch alle so zusammensitzen können. Das Leben ist kurz, plötzlich passiert etwas, und dann kann man alles, was ungesagt geblieben ist, nicht mehr nachholen…"
Als danach erst mal niemand mehr etwas sagte, kam Deborah mit einem Tablett mit Sektgläsern, schenkte aus und bat alle, mit ihr anzustoßen - wie eine Familie es tun sollte.
Und ja - sie haben angefangen, miteinander zu reden! Kein tränenreiches gegenseitiges Umarmen… aber immerhin zögernde erste Gespräche. Wo genau in Minnesota die Mutter denn lebt… wie alt der Vater denn wurde… Fragen zum Beruf usw.
Ben hatte selbst Tränen in der Augen, als er uns davon erzählte (ich auch *schluck*… ich kann nix dafür, ich bin halt so).
Im Oktober hat sein Dad Geburtstag, spätestens dann wird sich zeigen, ob sich das Verhältnis zum Guten gewendet hat... daran, ob beide eingeladen werden. Ich wünsch es ihnen so sehr!
Deborah, Bens Schwester, hatte bei ihrem letzten Besuch ja versprochen, mit den Eltern über deren ablehnende Haltung zu sprechen und ein gutes Wort für unsere beiden einzulegen. Danach war zunächst mal gar nichts passiert… Schwesterherz hatte offenbar erst einmal genug damit zu tun, mit dem ungetreuen Ehegatten wieder klarzukommen *gg*. Aber jetzt hatte sie - man höre und staune! - Ben und Eric zu ihrem Geburtstag eingeladen.
Der Geburtstag war am letzten Samstag, und Deborah hatte Ben und Eric gebeten, doch nach Möglichkeit schon früh am Vormittag zu kommen, auch wenn die Feier erst für nachmittags/abends angesetzt war. Ja, und ihre Eltern hatte sie ebenfalls für vormittags eingeladen - offiziell, um noch ein bisschen zu helfen.
Ihre Planung ging auf… als die Eltern eintrafen, waren Ben und Eric bereits da, und zur Begrüßung meinte sie dann wohl ganz unschuldig "ach, übrigens… Ben und sein Freund sind auch schon hier, schön, dass wir noch ein bisschen unter uns sind, bevor die anderen kommen!" *hust* Und als ihre Mutter sich prompt auf dem Absatz rumdrehte und wieder zur Tür wollte, fügte sie hinzu "Mum - wenn ihr jetzt wieder geht, braucht ihr für den Rest des Tages nicht mehr kommen und mit mir feiern, das ist mein Ernst. Es ist mein Geburtstag, und ich bitte euch, setzt euch zusammen hin und redet miteinander - es ist doch niemand von uns froh darüber, wie das Verhältnis in den letzten Monaten war!"
Ob der Geburtstag jetzt wirklich der Anlass war, konnte Ben auch nicht sagen… aber auf jeden Fall kamen die Eltern tatsächlich zu ihnen ins Zimmer. Begrüßten Ben mit einem kurzen Kopfnicken, den armen Eric ignorierten sie völlig - und dann herrschte erst mal das große Schweigen.
Und Deborah legte los: "Mum, Dad - ich war ja zuerst auch gegen diese Beziehung. Hauptsächlich wegen euch… weil ich euch schon keine Enkel schenken kann und Ben ja jetzt wohl auch nicht. Aber ich habe nachgedacht - das war unfair! Jeder muss sein Leben so führen, wie er selbst es für richtig hält. Als ich kürzlich bei Benny war, da war er so locker und fröhlich wie seit ewigen Zeiten nicht mehr, man kann spüren, wie gut es ihm jetzt geht. Und Eric (bei diesen Worten nahm sie dann Erics Hand) habe ich als einen sehr lieben, verständnisvollen und warmherzigen Menschen kennengelernt - jemand, den man gerne zum Freund hat!" *staun*
Ben meinte, seine Mum hätte bei diesen Worten schon etwas feuchte Augen bekommen, während sein Dad nur starr vor sich hingeguckt hätte. Er selbst habe auch nicht sofort gewusst, was er sagen solle.
Und dann fing Eric - der normalerweise sehr schüchtern gegenüber Fremden ist - plötzlich an zu reden. Er erzählte... dass sein Dad tot ist und seine Mutter mit ihrem zweiten Mann in Minnesota lebt… dass er sie dort mit Ben vor kurzem besucht habe… und wie sehr er sich vorher schon darauf gefreut habe, seiner Mummy Ben vorzustellen, und wie sehr sie sich mit ihm gefreut habe. Und er meinte "ich würde Ben diese Erfahrung auch so sehr wünschen… Familie ist doch so wertvoll, und niemand von uns weiß, ob wir morgen noch alle so zusammensitzen können. Das Leben ist kurz, plötzlich passiert etwas, und dann kann man alles, was ungesagt geblieben ist, nicht mehr nachholen…"
Als danach erst mal niemand mehr etwas sagte, kam Deborah mit einem Tablett mit Sektgläsern, schenkte aus und bat alle, mit ihr anzustoßen - wie eine Familie es tun sollte.
Und ja - sie haben angefangen, miteinander zu reden! Kein tränenreiches gegenseitiges Umarmen… aber immerhin zögernde erste Gespräche. Wo genau in Minnesota die Mutter denn lebt… wie alt der Vater denn wurde… Fragen zum Beruf usw.
Ben hatte selbst Tränen in der Augen, als er uns davon erzählte (ich auch *schluck*… ich kann nix dafür, ich bin halt so).
Im Oktober hat sein Dad Geburtstag, spätestens dann wird sich zeigen, ob sich das Verhältnis zum Guten gewendet hat... daran, ob beide eingeladen werden. Ich wünsch es ihnen so sehr!
Galahad - 6. Sep, 19:15