Die Entscheidung steht!
Ich werde den Antrag auf Einbürgerung stellen.
Nein, ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, auch wenn ich schon am Anfang gesagt habe, dass das Ergebnis irgendwie schon feststeht. Ich habe trotzdem lange darüber nachgedacht und mich natürlich auch mit den Leuten in meinem Umfeld beraten.
Allen voran natürlich mit Chris *smile*… der völlig überrascht reagiert hat:
"Wow, Danny, das hat Ed dich gefragt? Wie cool - aber das kriegen die doch mit dieser Begründung nie durch. Und willst du das denn überhaupt? Wenn ich ehrlich bin - mir würde diese Entscheidung nicht leicht fallen. Und ich weiß ja, wie sehr du immer noch an Deutschland hängst." Dann überlegte er kurz, nahm meine Hände und meinte ganz ernst: "Danny, eines sollst du wissen: Wenn du dich dagegen entscheidest, ist das für mich auch ok - ich werde es nicht als Entscheidung gegen uns und unsere gemeinsame Zukunft auffassen, das verspreche ich dir. Mach es also nicht meinetwegen, sondern nur, wenn du es wirklich willst, ok?" Richtig lieb von ihm… :-)
Mein Bandkollegen fanden die Idee sofort super *gg*…
Gerry: "Danny - na klar, mach es! Das ist doch nur logisch. Du lebst hier und gehörst auch überall richtig dazu… es passt doch alles. Also, was spricht dagegen? Übrigens, diese verrückte Begründung, dass du mit einem US-Amerikaner zusammen lebst und auch schon mit ihm verheiratet wärst, wenn das in Tennessee zulässig wäre, deswegen sollen sie dich bei deinem Einbürgerungsantrag bitte einem Verheirateten gleichstellen… also Danny, die könntest du wirklich erfunden haben, die passt zu dir! Hey - zieh es durch, du willst doch auf Dauer hier bleiben, oder nicht?"
Ben und Eric reagierten etwas zurückhaltender…
Ben (sehr diplomatisch *g*): "Oh je, Danny - das ist gar nicht so einfach, oder? Möchtest du denn Amerikaner werden? So eine Entscheidung fällt einem bestimmt nicht leicht, denke ich mir… da kann dir wohl auch keiner einen Rat geben." Und Eric (wie immer eher praktisch denkend): "Danny, wenn du dich dazu entschieden hast, sag Bescheid - ich recherchiere dann mal ein bisschen, was die in dem Interview alles fragen und testen, und dann üben wir das zusammen. Kann eh nicht schwer sein, wenn man sich anguckt, was für Leute alle schon diese Tests bestanden haben!" Danke fürs Mutmachen *fg*…
Am meisten den Ausschlag gegeben hat für mich aber - zusammen mit Chris' Reaktion - Janas Stellungnahme…
"Danny, wenn du unschlüssig bist, dann sieh es doch mal andersrum! Haben dieses Land bzw. seine Leute bisher irgendetwas getan, das es für dich rechtfertigen würde, ein solches Angebot abzulehnen? Du lebst doch sehr gerne dort - und auch sehr gut. Und du willst auch dauerhaft dort bleiben, das hast du schon oft genug gesagt. Warum hast du dann Bedenken, dir einen amerikanischen Pass zu besorgen - denn mehr ist es doch nicht, du bleibst ja der gleiche Mensch. Und bedenke, dass du auch durch die Ablehnung dieses Angebotes ein Zeichen setzen würdest - ein negatives! Hat das Land - Chris' Land! - das verdient? Du fühlst dich doch wohl dort, dachte ich?"
Und das ist ein sehr wichtiger Punkt, finde ich. Wenn ich einfach nichts getan hätte und es hätte mich auch niemand gefragt, wäre es eben so… aber wenn ich nun dieses Angebot bekommen habe und es ablehne, sage ich damit etwas aus - es ist eine negative Stellungnahme gegen dieses Land, in dem ich lebe und auch auf Dauer leben möchte. Und dazu habe ich absolut keinen Grund!
Ich werde Ed heute Abend mein OK geben… :-)
Nein, ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, auch wenn ich schon am Anfang gesagt habe, dass das Ergebnis irgendwie schon feststeht. Ich habe trotzdem lange darüber nachgedacht und mich natürlich auch mit den Leuten in meinem Umfeld beraten.
Allen voran natürlich mit Chris *smile*… der völlig überrascht reagiert hat:
"Wow, Danny, das hat Ed dich gefragt? Wie cool - aber das kriegen die doch mit dieser Begründung nie durch. Und willst du das denn überhaupt? Wenn ich ehrlich bin - mir würde diese Entscheidung nicht leicht fallen. Und ich weiß ja, wie sehr du immer noch an Deutschland hängst." Dann überlegte er kurz, nahm meine Hände und meinte ganz ernst: "Danny, eines sollst du wissen: Wenn du dich dagegen entscheidest, ist das für mich auch ok - ich werde es nicht als Entscheidung gegen uns und unsere gemeinsame Zukunft auffassen, das verspreche ich dir. Mach es also nicht meinetwegen, sondern nur, wenn du es wirklich willst, ok?" Richtig lieb von ihm… :-)
Mein Bandkollegen fanden die Idee sofort super *gg*…
Gerry: "Danny - na klar, mach es! Das ist doch nur logisch. Du lebst hier und gehörst auch überall richtig dazu… es passt doch alles. Also, was spricht dagegen? Übrigens, diese verrückte Begründung, dass du mit einem US-Amerikaner zusammen lebst und auch schon mit ihm verheiratet wärst, wenn das in Tennessee zulässig wäre, deswegen sollen sie dich bei deinem Einbürgerungsantrag bitte einem Verheirateten gleichstellen… also Danny, die könntest du wirklich erfunden haben, die passt zu dir! Hey - zieh es durch, du willst doch auf Dauer hier bleiben, oder nicht?"
Ben und Eric reagierten etwas zurückhaltender…
Ben (sehr diplomatisch *g*): "Oh je, Danny - das ist gar nicht so einfach, oder? Möchtest du denn Amerikaner werden? So eine Entscheidung fällt einem bestimmt nicht leicht, denke ich mir… da kann dir wohl auch keiner einen Rat geben." Und Eric (wie immer eher praktisch denkend): "Danny, wenn du dich dazu entschieden hast, sag Bescheid - ich recherchiere dann mal ein bisschen, was die in dem Interview alles fragen und testen, und dann üben wir das zusammen. Kann eh nicht schwer sein, wenn man sich anguckt, was für Leute alle schon diese Tests bestanden haben!" Danke fürs Mutmachen *fg*…
Am meisten den Ausschlag gegeben hat für mich aber - zusammen mit Chris' Reaktion - Janas Stellungnahme…
"Danny, wenn du unschlüssig bist, dann sieh es doch mal andersrum! Haben dieses Land bzw. seine Leute bisher irgendetwas getan, das es für dich rechtfertigen würde, ein solches Angebot abzulehnen? Du lebst doch sehr gerne dort - und auch sehr gut. Und du willst auch dauerhaft dort bleiben, das hast du schon oft genug gesagt. Warum hast du dann Bedenken, dir einen amerikanischen Pass zu besorgen - denn mehr ist es doch nicht, du bleibst ja der gleiche Mensch. Und bedenke, dass du auch durch die Ablehnung dieses Angebotes ein Zeichen setzen würdest - ein negatives! Hat das Land - Chris' Land! - das verdient? Du fühlst dich doch wohl dort, dachte ich?"
Und das ist ein sehr wichtiger Punkt, finde ich. Wenn ich einfach nichts getan hätte und es hätte mich auch niemand gefragt, wäre es eben so… aber wenn ich nun dieses Angebot bekommen habe und es ablehne, sage ich damit etwas aus - es ist eine negative Stellungnahme gegen dieses Land, in dem ich lebe und auch auf Dauer leben möchte. Und dazu habe ich absolut keinen Grund!
Ich werde Ed heute Abend mein OK geben… :-)
Galahad - 18. Feb, 18:38