Ich hätt' da mal eine Frage…
Wir haben hier gestern über das Thema "Treue" diskutiert.
Für die meisten Menschen ist Treue eine unverzichtbare Voraussetzung für eine dauerhafte Beziehung. Untreue verletzt, weckt Eifersucht und Verlustängste, ist oftmals der Anfang vom Ende. So weit, so gut... das ist alles hinreichend bekannt.
Meine Frage dazu lautet: Ist Treue eine reine Willenssache - oder nicht?
Es gibt Leute, die der Ansicht sind, dass man gar nicht in Versuchung kommen kann, wenn man seinen Partner aufrichtig liebt... also dass dann sozusagen alle Lust und alles Interesse an Dritten automatisch abgestellt sind. Ich liebe meinen Partner, also können Dritte keine Anziehungskraft auf mich ausüben. Ganz einfach.
Die gegenteilige Ansicht (die auch meine ist) lautet: So einfach ist es nicht. Treue ist eine Kopfsache. Ich habe meinem Partner ein Versprechen gegeben, an das ich mich gebunden fühle, ich will ihn nicht verletzen, ich möchte umgekehrt auch nicht, dass er fremdgeht, ich will nicht meine Beziehung durch irgendeine unbedeutende Affäre gefährden. Das alles weiß ich, und danach handele ich. Aber es kommen selbstverständlich immer mal wieder Situationen, in denen ich denke "boah, wenn ich jetzt solo wäre…" - das bin ich aber nicht, also lass ich es bleiben.
Die Männer, die an der Diskussion beteiligt waren, waren - bis auf einen - meiner Meinung: man(n) hat immer wieder mal mit Versuchungen zu kämpfen. Bei den Frauen hat es dagegen nur eine einzige so gesehen… Caroline (ihr Kommentar: "Na sicher gibt es trotzdem Versuchungen! Wenn ich so einen hübschen Knackarsch sehe, muss ich mir jedes Mal sagen, Caro, du hast nen Mann und zwei Kids daheim, also benimm dich!"). Die anderen Mädels erklärten aber übereinstimmend, dass sie ihren Mann/Freund viel zu sehr lieben, um Interesse an einem anderen zu haben.
Zu sehr lieben, um wirklich was zu tun - ok, akzeptiert! Aber zu sehr lieben, um überhaupt mal solche Gedanken kriegen zu können… kann das sein? Oder ist das einfach mal wieder ein Unterschied zwischen Männern und Frauen?
Wie seht ihr das? :-)
Für die meisten Menschen ist Treue eine unverzichtbare Voraussetzung für eine dauerhafte Beziehung. Untreue verletzt, weckt Eifersucht und Verlustängste, ist oftmals der Anfang vom Ende. So weit, so gut... das ist alles hinreichend bekannt.
Meine Frage dazu lautet: Ist Treue eine reine Willenssache - oder nicht?
Es gibt Leute, die der Ansicht sind, dass man gar nicht in Versuchung kommen kann, wenn man seinen Partner aufrichtig liebt... also dass dann sozusagen alle Lust und alles Interesse an Dritten automatisch abgestellt sind. Ich liebe meinen Partner, also können Dritte keine Anziehungskraft auf mich ausüben. Ganz einfach.
Die gegenteilige Ansicht (die auch meine ist) lautet: So einfach ist es nicht. Treue ist eine Kopfsache. Ich habe meinem Partner ein Versprechen gegeben, an das ich mich gebunden fühle, ich will ihn nicht verletzen, ich möchte umgekehrt auch nicht, dass er fremdgeht, ich will nicht meine Beziehung durch irgendeine unbedeutende Affäre gefährden. Das alles weiß ich, und danach handele ich. Aber es kommen selbstverständlich immer mal wieder Situationen, in denen ich denke "boah, wenn ich jetzt solo wäre…" - das bin ich aber nicht, also lass ich es bleiben.
Die Männer, die an der Diskussion beteiligt waren, waren - bis auf einen - meiner Meinung: man(n) hat immer wieder mal mit Versuchungen zu kämpfen. Bei den Frauen hat es dagegen nur eine einzige so gesehen… Caroline (ihr Kommentar: "Na sicher gibt es trotzdem Versuchungen! Wenn ich so einen hübschen Knackarsch sehe, muss ich mir jedes Mal sagen, Caro, du hast nen Mann und zwei Kids daheim, also benimm dich!"). Die anderen Mädels erklärten aber übereinstimmend, dass sie ihren Mann/Freund viel zu sehr lieben, um Interesse an einem anderen zu haben.
Zu sehr lieben, um wirklich was zu tun - ok, akzeptiert! Aber zu sehr lieben, um überhaupt mal solche Gedanken kriegen zu können… kann das sein? Oder ist das einfach mal wieder ein Unterschied zwischen Männern und Frauen?
Wie seht ihr das? :-)
Galahad - 27. Feb, 18:31
Kopfsache ist das dagegen bei vielen Männern.
Und auch eine Sache, ob er reif genug ist, für eine feste Beziehung.(Gilt auch beides für viele Frauen).
Die Meinung, die auch Deine ist, ist halt wirklich oft bei Männern anzutreffen und was ich noch dazu sagen möchte, aber auch erst dann, wenn er wirklich liebt! Lieben und Heimlichtuerei hinter dem Rücken des Partners,gehen einfach gar nicht.(= Er liebt mich nicht, weil mein Partner weiß, dass ich lieber alleine lebe, als belogen zu werden)
Oder was meint ihr, geht das?
Du weisst, ich bin, wenn es um dieses Thema geht, Frau Pessimist und sage..."Das ist Charaktersache".Und es gibt genug Charakterschweine/-säue auf der Erde...
Und ja, der Leitsatz, "Was Du nicht willst, was man Dir tu, füg auch keinem anderen zu!" gilt...Jedenfalls bei mir.
Nach dieser Logik: Ganz persönlich bin ich klar dann wohl ein Mann. Nur weil ich liebe bin ich nicht blind. Und das gilt nicht nur hormonell, mehr gesagt körperlich. Nur weil man einen Menschen ehrlich liebt, ist man doch nicht gezwungen seine Gedanken, Instinkte und den klaren Menschenverstand abzustellen. Es ist danach immer noch möglich festzustellen, dass es Menschen gibt, für die es sich lohnen würde was auch immer zu investieren. Das man das es eben nicht macht, und sich dessen bewusst ist, kann nur gut für die eigene Beziehung sein.
Kopfsache!
Aber es gibt ja auch noch ganz andere Vorstellungen von Treue.