Familie
Das Wrestling am Sonntag war - great! Aber ich bin doch ein Knallkopf hoch drei! Denn es war natürlich nicht DIE Wrestlemania, die ist erst nächste Woche (hätte ich wissen können). Das hier war eine Vorveranstaltung "on the road to Wrestlemania". Ich hab halt auf dem Ticket nur Wrestlemania gelesen und dachte, das sei dasselbe. Der eigentliche Fan bei uns ist ja Chris, und der hat sich dann auch entsprechend über mich amüsiert *gg*. Naja, egal - auf jeden Fall war es eine tolle Show!
Natürlich wurden wir von Gladys Chauffeur hingefahren *hüstel*... das war aber gar nicht so verkehrt. Der Kerl hat sich gefreut, er hat nämlich Familie in Orlando, und wir haben ihm dann gleich gesagt, dass er die ruhig in der Zwischenzeit besuchen gehen kann, wir würden ihn dort anrufen, wenn die Veranstaltung vorbei ist. Ist doch Unsinn, dass er die ganze Zeit vor der Halle auf uns wartet! Das hat dann auch sehr gut geklappt.
Gestern haben wir es uns zusammen drin gemütlich gemacht… draußen war es zwar warm, aber ein bisschen trüb und regnerisch. Na, macht ja nichts!
Ich habe die Gelegenheit genutzt und Gladys gebeten, mir die Bilder von früher nochmal zu zeigen… das hatte ich die ganze Zeit schon vor. Zuerst hat sie gelacht: "Danny, willst du eine alte Frau glücklich machen, indem du dir Stories aus der Vergangenheit anhörst?". Aber dann hat sie doch die Alben geholt. Chris hat dieses Mal auch mitgeguckt… er hat viel gelacht und oft "oh ja, da kann ich mich noch gut dran erinnern" oder "Mum, das war dort und dort, stimmt's?" gesagt.
Auf mich hatten die Bilder die gleiche Wirkung wie beim ersten Mal - sie machen mich froh und gleichzeitig ein bisschen traurig. Froh, weil sie so viel Wärme ausstrahlen. Chris lacht immer darauf - es sind solche Bilder dabei von ihm mit seinem Dad auf seinem ersten Fahrrad, am Strand, mit seiner Mum beim Kuchenbacken… sie waren eine richtig glückliche kleine Familie. Wie schön muss es sein, so geliebt und unbeschwert aufzuwachsen! Na ja, und ein bisschen traurig bin ich dann, weil es bei mir halt nicht so war.
Gladys hat das wohl auch gespürt, denn sie hat mich umarmt und gemeint: "Danny, komm mal her - nicht zurückblicken, das bringt nichts! Genieß das Jetzt und Heute… und dass du doch jetzt glücklich bist." Sie hat ja Recht. Und ich mag diese Bilder *smile*.
Etwas später kam sie dann noch mit einem anderen Thema. "Das wollte ich euch schon die ganze Zeit fragen… für morgen habe ich eine Bekannte zum Abendessen eingeladen, und es wäre schön, wenn ihr auch dabei wärt. Nur zum Essen, ihr müsst nicht den ganzen Abend mit uns rumsitzen. Geht das?" Ja klar - warum nicht, wenn sie das möchte! Chrissy meinte gleich grinsend "willst du mit uns angeben?" (eingebildeter Affe *hust*) - aber er lag gar nicht mal so verkehrt. Es ist immer wieder die alte Geschichte *seufz*…
Diese Bekannte (auch eine Catherine) ist Anfang fünfzig, ihr Sohn Anfang zwanzig, und dieser Sohn hat sich jetzt geoutet. Oder zumindest seiner Mutter gegenüber hat er sich erst jetzt geoutet - und auch offenbar etwas von einem Freund gesagt, den er ihr gerne vorstellen würde. Und sie kommt nicht damit klar. Oh ja, er ist ihr Sohn, sie liebt ihn deshalb nicht weniger als vorher… aber für sie scheint es so zu sein, als habe er damit seinen Untergang bereits vorprogrammiert. Gay - das heißt für sie die CSD-Parade, schneller Sex auf öffentlichen Toiletten oder Parkplätzen und abgemagerte vierzigjährige Aids-Infizierte auf dem Sterbebett.
Gladys: "Wir kennen uns noch nicht lange, aber irgendwie kam das Gespräch auf, und sie hat mir ihr Herz ausgeschüttet. Sie hat solche Angst um ihn. Ich habe ihr nichts von euch erzählt… aber ich glaube, wenn sie euch zusammen sieht, euch erlebt - dann wird sie begreifen, dass auch ihr Sohn durchaus ein glückliches Leben führen kann. Ihr beide bringt das einfach rüber, ganz unbewusst, man merkt, dass ihr euch liebt und glücklich zusammen seid… es ist viel mehr, als ich ihr mit Worten erklären könnte."
Hm… es ist ein bisschen komisch - aber wenn sie uns darum bittet und meint, dass es gut ist, machen wir es halt.
Natürlich wurden wir von Gladys Chauffeur hingefahren *hüstel*... das war aber gar nicht so verkehrt. Der Kerl hat sich gefreut, er hat nämlich Familie in Orlando, und wir haben ihm dann gleich gesagt, dass er die ruhig in der Zwischenzeit besuchen gehen kann, wir würden ihn dort anrufen, wenn die Veranstaltung vorbei ist. Ist doch Unsinn, dass er die ganze Zeit vor der Halle auf uns wartet! Das hat dann auch sehr gut geklappt.
Gestern haben wir es uns zusammen drin gemütlich gemacht… draußen war es zwar warm, aber ein bisschen trüb und regnerisch. Na, macht ja nichts!
Ich habe die Gelegenheit genutzt und Gladys gebeten, mir die Bilder von früher nochmal zu zeigen… das hatte ich die ganze Zeit schon vor. Zuerst hat sie gelacht: "Danny, willst du eine alte Frau glücklich machen, indem du dir Stories aus der Vergangenheit anhörst?". Aber dann hat sie doch die Alben geholt. Chris hat dieses Mal auch mitgeguckt… er hat viel gelacht und oft "oh ja, da kann ich mich noch gut dran erinnern" oder "Mum, das war dort und dort, stimmt's?" gesagt.
Auf mich hatten die Bilder die gleiche Wirkung wie beim ersten Mal - sie machen mich froh und gleichzeitig ein bisschen traurig. Froh, weil sie so viel Wärme ausstrahlen. Chris lacht immer darauf - es sind solche Bilder dabei von ihm mit seinem Dad auf seinem ersten Fahrrad, am Strand, mit seiner Mum beim Kuchenbacken… sie waren eine richtig glückliche kleine Familie. Wie schön muss es sein, so geliebt und unbeschwert aufzuwachsen! Na ja, und ein bisschen traurig bin ich dann, weil es bei mir halt nicht so war.
Gladys hat das wohl auch gespürt, denn sie hat mich umarmt und gemeint: "Danny, komm mal her - nicht zurückblicken, das bringt nichts! Genieß das Jetzt und Heute… und dass du doch jetzt glücklich bist." Sie hat ja Recht. Und ich mag diese Bilder *smile*.
Etwas später kam sie dann noch mit einem anderen Thema. "Das wollte ich euch schon die ganze Zeit fragen… für morgen habe ich eine Bekannte zum Abendessen eingeladen, und es wäre schön, wenn ihr auch dabei wärt. Nur zum Essen, ihr müsst nicht den ganzen Abend mit uns rumsitzen. Geht das?" Ja klar - warum nicht, wenn sie das möchte! Chrissy meinte gleich grinsend "willst du mit uns angeben?" (eingebildeter Affe *hust*) - aber er lag gar nicht mal so verkehrt. Es ist immer wieder die alte Geschichte *seufz*…
Diese Bekannte (auch eine Catherine) ist Anfang fünfzig, ihr Sohn Anfang zwanzig, und dieser Sohn hat sich jetzt geoutet. Oder zumindest seiner Mutter gegenüber hat er sich erst jetzt geoutet - und auch offenbar etwas von einem Freund gesagt, den er ihr gerne vorstellen würde. Und sie kommt nicht damit klar. Oh ja, er ist ihr Sohn, sie liebt ihn deshalb nicht weniger als vorher… aber für sie scheint es so zu sein, als habe er damit seinen Untergang bereits vorprogrammiert. Gay - das heißt für sie die CSD-Parade, schneller Sex auf öffentlichen Toiletten oder Parkplätzen und abgemagerte vierzigjährige Aids-Infizierte auf dem Sterbebett.
Gladys: "Wir kennen uns noch nicht lange, aber irgendwie kam das Gespräch auf, und sie hat mir ihr Herz ausgeschüttet. Sie hat solche Angst um ihn. Ich habe ihr nichts von euch erzählt… aber ich glaube, wenn sie euch zusammen sieht, euch erlebt - dann wird sie begreifen, dass auch ihr Sohn durchaus ein glückliches Leben führen kann. Ihr beide bringt das einfach rüber, ganz unbewusst, man merkt, dass ihr euch liebt und glücklich zusammen seid… es ist viel mehr, als ich ihr mit Worten erklären könnte."
Hm… es ist ein bisschen komisch - aber wenn sie uns darum bittet und meint, dass es gut ist, machen wir es halt.
Galahad - 25. Mär, 18:03