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Wir sind zurück vom Bash!

Geil war's mal wieder… ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein. Tolle Fans (wie immer) und Super-Acts… eine gesunde Mischung aus Nachwuchs, Mittelfeld (dazu zähle ich uns) und ein paar Hochkarätern. Kaum zu glauben, dass dieses Festival immer noch als Geheimtipp gehandelt wird.

Wir haben samstags auf der großen (!) Bühne gespielt *freu*… allerdings bereits am Nachmittag, was aber nicht so schlimm war, eine bombastische Lichtshow haben wir ja eh nicht zu bieten. Den Samstagabend kriegen halt immer die ganz Großen, sonst würden die wahrscheinlich gar nicht kommen. Aber die Fans waren ja den ganzen Tag über da, haben toll Stimmung gemacht, unsere Namen gerufen (und auch immer noch das "wer ist hier der Sänger?" - was haben wir da nur angerichtet *lach*) und alle Songs mitgesungen - cool!

Und es hat NICHT geregnet! Gar nicht. Keinen Tropfen. Und daher wissen wir jetzt, dass das Festivalgelände in trockenem Zustand… ja, eben "staubtrocken" ist. Feiner rotbrauner Staub, der überall rumfliegt und -wirbelt, sich auf allem und jedem festsetzt… wie ein feiner Puder. Wir waren also nach ein paar Stunden Anwesenheit nicht sauberer als die Male zuvor - nur anders dreckig halt *gg*. Egal, wen kümmert's?

Alte Bekannte haben wir getroffen (*freu*), wer schon länger hier liest, kann es sich vielleicht denken: die Finnen, die vor zwei Jahren beim Halloween-Festival dabei waren, und die ich schon von früher kenne (übrigens habe ich mir beim Verlinken eben gerade nochmal den Bericht durchgelesen und über manche Kommentare so richtig grinsen müssen). Die Jungs waren wieder mal spitzenmäßig drauf, musikalisch sind sie noch ein bisschen härter geworden - und saufen können sie wie eh und je. Ist einfach eine coole Truppe, ich mag sie sehr. Und der running gag "unser Sänger ist ein Schwuler…" wurde auch noch so manches Mal strapaziert! Da lachen die sich heute immer noch drüber tot! :-)

Übrigens haben wir im ziemlich besoffenen Kopp leicht alkoholisierten Zustand beschlossen, demnächst mal was Gemeinsames zu machen. Einen Gig, ein Projekt… irgendwas (weiter sind wir nicht mehr gekommen beim Planen *räusper*).

Weitere Bekannte, die wir getroffen haben, waren - wie erwartet! - Brandon und Alex. Alex' Band hat allerdings nicht dort gespielt, er hat nur Brannyboy begleitet, der wie immer als rasender Reporter unterwegs war… nee, das soll nicht ironisch klingen, Brandon ist ein sehr guter und angesehener Musikreporter. Leider hatte Alex einen Narren an den Finnen (vor allem an einem von denen) gefressen, und beinahe hätte es deswegen bösen Krach zwischen ihm und Bran gegeben. Was für ein Schwachsinn… das "Objekt der Begierde" ist sowas von hetero, der rennt jedem Rock nach *Kopfschüttel*. Der fand den guten Alex höchstens "niedlich" *fg*. Berührungsängste haben Finnen ja bekanntlich nicht.

Ja, was gab's noch? Die Nacht von Donnerstag auf Freitag haben wir noch ordentlich in unserem Hotel geschlafen, aber die Nächte danach waren irgendwie - hm, immer zu kurz *lach*. Nach dem offiziellen Programm haben wir mit den meisten der anderen Musiker gejammt (ich hab ja schon öfter gesagt, wir sehen uns als Kollegen, nicht als Konkurrenten an). Die Fans lieben das, manche bringen extra ihre Instrumente mit, um vielleicht, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mal einen Song mitspielen zu dürfen. Und manche von ihnen sind tatsächlich verdammt gut (und bleiben sogar für diesen one moment in time das ganze Wochenende nüchtern *grins*).

Am letzten Tag (Sonntag) war wie üblich kein Programm mehr, da haben Fans und Musiker nur noch musik- und alkselig gejammt und abgerockt und Spaß gehabt. Und eben genau dieses Feeling wollte Branny dieses Mal genau rüberbringen! Mit einem eigenen Kamerateam *hust* und mehreren "Hilfsreportern" hat er alles festgehalten - den "Chorus-Gesang" der begeisterten Fans, die (natürlich wie immer absolut souveränen!!!) Auftritte leicht alkoholisierter und übermüdeter Musiker, die ganzen Liebesbekundungen *hust* (jaaaa… jeder sagt doch gerne "I love you all", und irgendwie meinen wir das ja auch so - aber wenn dann Nummer Vierundzwanzig durchs Bild torkelt und (eben zum vierundzwanzigsten Mal) "I love you" schmettert, haben wir wahrscheinlich in Kürze die Männer mit den weißen Westen hier. Aber Bran meinte, das sei nur authentisch. Na gut, ok! Wir können damit leben! ;-)

So - und jetzt geh ich ins Bett und schlafe mindestens vierundzwanzig Stunden am Stück, um mein Schlafdefizit wieder aufzuholen. ;-)

Schön, wieder daheim zu sein!

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